Am 4. Juni 2015 wurde im Amtsblatt der Europäischen Union eine Änderung des Anhangs II der RoHS-Richtlinie 2011/65/EU veröffentlicht. Die in der RoHS-Richtlinie 2011/65/EU verbotenen Stoffe für in der Union in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräten:
Blei, Quecksilber, Cadmium, sechswertigem Chrom, polybromierten Biphenylen (PBB) und polybromierten Diphenylethern (PBDE) wurden um vier weitere Stoffe erweitert. Zukünftig gelten diese Beschränkungen für folgende Stoffe:
Blei (0,1 %)
Quecksilber (0,1 %)
Cadmium (0,01 %)
Sechswertiges Chrom (0,1 %)
Polybromierte Biphenyle (PBB) (0,1 %)
Polybromierte Diphenylether (PBDE) (0,1 %)
neu sind die Stoffe:
Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) (0,1 %)
Butylbenzylphthalat (BBP) (0,1 %)
Dibutylphthalat (DBP) (0,1 %)
Diisobutylphthalat (DIBP) (0,1 %)
Die Richtlinie muss ab dem 22. Juli 2019 angewendet werden. Für medizinische Geräte (einschließlich In-vitro-Diagnostika) und Überwachungs- und Kontrollinstrumente, gelten die Beschränkungen ab dem 22. Juli 2021.