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So finden Sie den richtigen Treiber zum Dimmen von LED-Streifen

Eine Frage der Kompatibilität

Wie die Verwendung der Pulsweitenmodulation (PWM-Methode) häufig auftretende Probleme beim Dimmen von LED-Streifen verhindert

Das Problem

Die LED-Beleuchtung bringt viele Vorteile. LEDs sparen Energie und sind sehr flexibel einsetzbar. Auch beim Dimmen erzielen sie eine hohe Effizienz und Lebensdauer sowie eine an das Ambiente angepasste Beleuchtung. Allerdings gilt es beim Dimmen von LEDs einige Punkte zu beachten: Um alle Trümpfe hinsichtlich Wirkungsgrad und langer Lebensdauer ausspielen zu können, müssen LED und Treiber sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt werden. Allerdings kann es vorkommen, dass beim Dimmen Probleme auftreten, beispielsweise Ghosting, Leerlauf, Flackern oder die Helligkeitsänderung erfolgt nicht gleichmäßig und kontinuierlich sondern in Stufen. Hinzu kommen störende Geräusche, die das Dimmen der LEDs begleiten (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1: Typische unerwünschte Erscheinungen beim Dimmen von LED
Einfache LED-Lichtquellen lassen sich in zwei Kategorien einteilen: reine LED-Dioden und LED-Dioden mit Vorwiderstand. LED-Dioden werden typischerweise durch die Begrenzung des LED-Stroms gedimmt. Hier muss der LED-Treiber so ausgelegt sein, dass er diese Anforderung erfüllt.

LED-Quellen mit Vorwiderstand (z.B. in LED-Streifen) können mit Konstantspannungsquellen oder CV-LED-Treibern (typischerweise 12 oder 24 V) betrieben werden, da ihre Spannung durch den Widerstand auf die LEDs angepasst ist. Eine Möglichkeit, um beispielsweise den Leerlauf zu verringern, ist die Verwendung eines Treibers unter hoher Last. Das ist jedoch nicht immer realistisch, da LED-Streifen häufig dekorative Zwecke erfüllen (Ambiente-Beleuchtung) und die Länge des LED-Streifens nicht exakt vorhergesagt oder individuell auf jedes LED-Netzteil angepasst werden kann (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2: Amplitudenstromeinstellung des LED-Treibers HLG-100H, angeschlossen an einen LED-Streifen unter verschiedenen Last-(Längen-)Bedingungen: (a) beste Dimmleistung bei voller Last (Länge), (b) 70 % Last (Länge), verschlechtert das Dimmergebnis; (c) 30 % Last (Länge), schlechtestes Dimmergebnis aufgrund des großen Leerlaufs.

Lösungen und Beispiele

Tipp: Der beste Weg, um LED-Streifen zu dimmen, ist die PWM-Methode, bei deren Verwendung man oben genannte Schwierigkeiten beim Dimmen umgeht. Bei der Pulsweitenmodulation erfolgt keine Änderung der Ausgangsspannung, sondern der Zeitdauer, in der die Spannung abgegeben wird – somit erfolgt ein hochfrequentes Ein- und Ausschalten der LED.

Wichtige Parameter sind die Dimmauflösung und die PWM-Ausgangsfrequenz: Bestmöglich kommt eine PWM-Frequenz von 1,25 kHz oder höher zum Einsatz, um Flimmern bzw. visuelle Ablenkung zu minimieren. Der minimale Dimmwert sollte bei 0,1 % liegen, um eine 8-Bit-Dimmauflösung zu erreichen, die für die meisten Anwendungen geeignet ist.

Die MEAN WELL PWM-Serien sind intelligente Steuerungslösungen, die eine einfache Installation bei gleichzeitig hoher Leistung ermöglicht. Mit dem bis zu 4kHz getakteten PWM-Ausgang bieten sie ein flickerfreies Lichterlebnis. Sie sind für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen geeignet, einschließlich der Innen- und Außenbeleuchtung, vor allem aber für alle Arten von LED-Streifen.
Die KNX-Versionen der PWM-Serien sind in der Lage, ein unteres DIMM-Level von nur 0,01% zu erreichen und so die Farbtemperatur und die Homogenität der Helligkeit bei der Ansteuerung aller Arten von LED-Beleuchtungen bei niedrigsten Helligkeitsniveaus beizubehalten. Die Varianten mit DALI-2 Schnittstelle dimmen von 100% bis 0,2%, und neben DALI stehen als Funk-Standard noch Casambi sowie Tuya, und als analoge Variante eine 1-10 Volt Schnittstelle zur Verfügung. Erhältlich sind die effizienten Netzteile (Wirkungsgrad bis zu 94 %) in einer Leistungsklasse von 40 W bis 200 W, sie verfügen über einen großen Eingangsspannungsbereich, der mit Wechselspannungen von 90 V bis 305 V versorgt werden kann. Der Betrieb ist bei Umgebungstemperaturen von -40 °C bis +70 °C möglich. Zudem sind die LED-Netzteile gegen Kurzschluss, Überspannung/Überstrom und Überlastung (Temperaturschutz) geschützt. Die Produkte der MEAN WELL PWM-Serien verfügen über ein stabiles, voll isoliertes Kunststoffgehäuse mit IP67 Schutzgrad.

Bei Schukat

Schukat electronic bietet Stromversorgungen von diversen Herstellern wie MEAN WELL, Self Electronics oder Recom Power an. Rund 6.000 verschiedene Typen an Netzteilen und DC/DC Wandlern bevorratet Schukat in produktionsgerechten Mengen in seinem automatisierten Zentrallager in Monheim am Rhein.
Der Distributor leistet zudem schnelle und kompetente Unterstützung in Form von direkten Ansprechpartnern und bietet ein kompetentes Außendienstteam für die Problemlösung vor Ort. Kunden profitieren von einer raschen Bearbeitung der Anfragen, der Bereitstellung von Datenblättern und Mustern sowie von unterschiedlichen Liefermengen vom Muster bis zur Serienfertigung.

Bei der Auswahl passender Stromversorgungsprodukte und bei kundenspezifischen Fragen rund um das Thema Peak Power berät unser technisches Vertriebsteam.




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