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Wie Schukat sich auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet

Schutz vor Witterungsextremen und aktiver Klimaschutz gehen bei uns Hand in Hand

Um auch bei extremen Klimabedingungen verlässlich produzieren und liefern zu können, befassen wir uns bereits seit vielen Jahren mit Klimafolgenabschätzungen. Maßnahmen gegen Starkregen oder Hitze sorgen für einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb sowie für eine verbesserte Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Gleichzeitig betreiben wir aktiven Klimaschutz

Hitzewellen, Starkregen und Stürme häufen sich mittlerweile auch in Deutschland und beeinflussen immer mehr die wirtschaftlichen Prozesse. Starkregenereignisse können beispielsweise zur Beschädigung der Waren sowie zur Zerstörung der erforderlichen Infrastruktur führen. Beispielsweise reduzieren Hitzewellen die Leistungsfähigkeit, Qualität und Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Im Sinne einer stabilen Leistungserbringung erwarten auch die Geschäftspartner inzwischen eine standortindividuelle Bewertung absehbarer Risiken und deren angemessene Begegnung, und sie sind zudem oftmals Entscheidungskriterium für eine Zusammenarbeit. Schon seit vielen Jahren befasst sich Schukat electronic mit Klimafolgenabschätzungen, mit dem Ziel die unmittelbaren Auswirkungen von Witterungsextremen zu reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Klimafolgenabschätzungen von Anfang an

Bereits die Standortauswahl in Monheim am Rhein erfolgte nach zu erwartenden Extremwetterereignissen, die statistisch nur alle 500 Jahre eintreten. So wurde von Beginn an die Gefahr einer Überflutung aufgrund von Starkregenereignissen reduziert. Sollte es trotzdem zu einem Überflutungsereignis kommen, hat Schukat weiter vorgesorgt: Mit der Grundsteinlegung des Verwaltungs- und Lagergebäudes im Jahr 2001 wurde eine Regenwasserbehandlungsanlage (Rigole) errichtet. Im Jahr 2018 erfolgte eine Erneuerung im Zuge der Errichtung der 4500qm großen Halle mit Gründach für das neue Logistikzentrum. Die Kombination aus Gründächern und Rigolen dient dazu, die Kanalisation zu entlasten, das Rückstaurisiko für Regenwasser zu senken und so die Gefahr von Schäden durch eine Überflutung des Firmengeländes zu minimieren.
Neben ihren positiven Auswirkungen auf das Niederschlagsmanagement sorgt die Dachbegrünung auf der Halle für die Reduzierung des Wärmeeintrags in das Gebäude während Hitzeperioden und bietet zugleich einen neuen Lebensraum für Insekten.
Das Risiko eines Stromausfalls durch ein kurzfristiges Starkregenereignis wird durch eine zweite Trafostation, versehen mit einer Umschalteinrichtung auf einem höher gelegenen Teil des Betriebsgrundstücks, reduziert. Weiterhin wurden die Elektroverteilungen erhöht platziert. Diese Maßnahmen ermöglichen Schukat selbst bei extremen Niederschlägen den geregelten Betrieb und eine stabile Leistungserbringung.

Mehr Stabilität und Unabhängigkeit

Um die Belastung der Mitarbeiter durch anhaltende Hitzeperioden zu verringern, setzt Schukat electronic Erdwärmetauscher zur Gebäudekühlung ein. Diese senken die Raumtemperatur in Innenräumen nicht nur klimafreundlicher als Klimaanlagen, sondern konditionieren die Außenluft im Winter vor, was den Energiebedarf für die Heizregister senkt.
Zusätzlich kommt in den Hallen eine deutlich stärkere Wärmedämmung zum Einsatz als für das angestrebte Temperaturniveau nach ENEV erforderlich wäre. So dauert es wesentlich länger, bis sich die Hallen bei Sonneneinstrahlung aufheizen, gleichzeitig sind die Wärmeverluste im Winter deutlich geringer. Die Aufteilung der Lagerhallen in eine Warmhalle und eine nur geringfügig beheizte Kalthalle senken weiterhin den Energiebedarf des Unternehmens.

Abb: Rund 80 Prozent der zugeführten Energie werden bei Schukat electronic durch den Einsatz von Rotationswärmetauschern regeneriert.
 

Durch den Einsatz von Rotationswärmetauschern kann Schukat rund 80 Prozent der zugeführten Energie regenerieren. Zwei 37-kW-Gas-Absorptions-Wärmepumpen bedienen die Grundlast bis 65°C und erhöhen den Anteil regenerativer Energieträger bei der Beheizung des Betriebs. Sie erzielen einen Wirkungsgrad von über 145 Prozent bis zu einer minimalen Umgebungstemperatur von -7°C.
Und auch die in 2018 installierte 185-kW-Peak Photovoltaikanlage sowie eine 200-kWh-Li-Ionen-Batterieanlage erhöhen den Ökostromanteil des Unternehmens und verstetigen den selbst erzeugten Strom. Das ermöglicht den Ausgleich von Schwankungen aus dem Versorgungsnetz. In einer weiteren Ausbaustufe soll der Betrieb von intern sensibler Infrastruktur netzunabhängig aufrechterhalten werden können.

Aktiv zum Klimaschutz beitragen und ein verlässlicher Partner bleiben – dafür wird Schukat auch in Zukunft Präventivmaßnahmen schon bei der Planung von Neubauten berücksichtigen.

© Schukat electronic 2024